Frosch-Radweg

Streckenlänge: 260 km | Kirchen am Radweg: 5

Beschreibung
Frosch-Radweg

Der Froschradweg bietet auf einem ca. 260 km langen Rundkurs die Möglichkeit, die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, mit Sachsens einzigem UNESCO-Biosphärenreservat, und das entstehende Lausitzer Seenland, Europas größte von Menschenhand geschaffene Seenlandschaft, kennenzulernen.

Ausgedehnte Wälder und unzählige Teiche und Seen prägen den Landschaft im Norden der Oberlausitz. Etwa ein Fünftel des Areals der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft wurde als UNESCO-Biosphärenreservat unter besonderen Schutz gestellt, um den Lebensraum der hier vorkommenden seltenen Tier- und Pflanzenarten zu bewahren. Mit dem angrenzenden Lausitzer Seenland entsteht zudem eine einzigartige Seenlandschaft mit 23 Seen und einer Wasserfläche von ca. 15.000 ha, von denen künftig 10 Seen mit einer Wasserfläche von ca.7.500 ha schiffbar miteinander verbunden sein werden.

Eine Besonderheit dieses Gebietes ist die deutsch-sorbische Zweisprachigkeit, denn hier ist die Heimat der Sorben, eine von vier Minderheiten in Deutschland. Bis heute haben sie ihre eigenständige Sprache und Kultur bewahrt. Zweisprachige Orts- und Straßenschilder sind ein erster Hinweis, Sorbische Literatur, Musik und Bräuche - wie das alljährlich Osterreiten - gehören zum Alltag.

Eine Tour auf dem Froschradweg bietet noch mehr: romantische Gartenkultur mit dem Muskauer Park, Sachsens einzigem UNESCO-Weltkulturerbe, und dem Kromlauer Park, der größten und schönsten Rhododendren-Freilandanlage in Deutschland, alte Schlösser in Hoyerswerda und Neschwitz, malerische Dörfer und Kleinstädte. Badeseen laden an heißen Sommertagen zum Verweilen ein. Gut ausgestattete Campingplätze ermöglichen Übernachtungen in natürlicher Umgebung. Zwischen Kromlau und Bad Muskau lädt als Freizeitknüller die „Muskauer Waldeisenbahn“ zu einer gemütlichen Fahrt als Verschnaufpause ein.

Die zu bewältigenden Steigungen entlang der Route halten sich in Grenzen. Über weite Strecken führt der Radweg durch ebene bzw. leicht hüglige Landschaften. Der Ausbau des Radweges ist gut, jedoch verläuft die Route streckenweise auch auf unbefestigten Wegen, Straßen Mitnutzungen sind die Ausnahme.

Kirchen am Radweg