Kirche zu Wachau
Unsere Kirchgemeinde gehört dem Evangelisch-Lutherischem Kirchspiel Radeberger Land an. Unsere Kirche ist verlässlich geöffnet, oft auch über die Öffnungszeiten hinaus. Wir freuen uns über Gäste aus nah und fern und heißen Sie herzlich in unserer schönen Dorfkirche willkommen.
Beschreibung
Kirche zu Wachau
Unsere Kirchgemeinde gehört dem Evangelisch-Lutherischem Kirchspiel Radeberger Land an. Unsere Kirche ist verlässlich geöffnet, oft auch über die Öffnungszeiten hinaus. Wir freuen uns über Gäste aus nah und fern und heißen Sie herzlich in unserer schönen Dorfkirche willkommen.
Sieben Jahre nach dem Ende des Napoleonischen Krieges 1813, nach Belagerungen und Plünderungen, entschied sich die Kirchgemeinde Wachau für einen Neubau ihres Kirchgebäudes. Der quadratische Westturm konnte wie-derverwendet werden. Er stammt noch aus der Zeit von 1689. Über dem Dach des neuen Kirchenschiffes setzt er sich in der Glockenstube achteckig fort und endet in einer Barockhaube. Die neu errichtete Saalkirche wurde 1823 geweiht. Der klassizistische Kanzelaltar, die Sandsteintaufe sowie die hölzernen Patronatslogen stammen alle aus dieser Zeit.
Um 1900 wurde der Innenraum der Kirche komplett im Jugendstil neu ausgemalt. Im Altarraum wurde 1905 durch den Leipziger Professor Winterstein eine großflächige Wandmalerei angelegt. Zwei Erzengel mit Gesetzestafeln und Abendmahlskelch werden darin durch einen Regenbogen verbunden. Sie symbolisieren den alten und neuen Bund Gottes mit den Menschen und sind gleichzeitig Sinnbilder für Gesetz und Evangelium.
Heute sind wir stolz, dass die Originalfassung der Ausmalung der Kirche nach der umfangreichen Sanierung und Restaurierung der Kirche seit 2010 wieder erstrahlt.
Wenn Sie nun unsere Kirche wieder verlassen, blicken Sie doch einmal auf unsere Kirchturmspitze:
Wer mit scharfem Blick zur Wetterfahne auf dem Wachauer Kirchturm aufschaut, kann in luftiger Höhe einen Kranich als Wappentier bestaunen. Anstelle eines Wetterhahnes wacht er dort über den Ort, in dessen Siegel er ebenfalls auftaucht. Eine alte Geschichte berichtet über seine Bedeutung:
„Der Kranich, der meist auf einem Bein steht, hält in der Sage einen Stein, eine Kugel oder ein Ei in der Kralle des erhobenen Fußes, um beim Wachehalten am Einschlafen gehindert zu werden.“
In der Fahne sind die Jahreszahlen 1750, 1877, 1929, 1981 festgehalten. In letzter Zeit ist auf die Fahne die Zahl 2011 gekommen, denn nach einem Tornado musste die Wetterfahne restauriert werden. Nun glänzt sie wieder auf der Spitze des Kirchturmes. Alle diese Jahre sind Jahre der Überholung und Erneuerung gewesen, in denen die Wachauer gemeinsam für den Erhalt ihrer Kirche und ihres Dorfes einstanden. Nie war „die Kirche“ Sache einer kleinen Gruppe, sondern Erbe und Aufgabe der Dorfgemeinschaft. Die Kirche bildet seit Jahrhunderten mit Schloss, Pfarrhaus und Schule den optischen Mittelpunkt des Dorfes. Sie war Hilfs- und Zufluchtsstätte in Notzeiten, größter Kultur- und Versammlungsort, ist bis heute Platz zum gemeinsamen Feiern und Trauern.
(Kirchbauverein Wachau e.V).
Erbaut
1823 (aktueller Baustatus)
Baustil
Barock
Besonderheiten
Kranich auf dem Kirchturm
Profil
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:
täglich 10 bis 17 Uhr
Winter:
sonntags 10 bis 16 Uhr
Kontakt
Kirche zu Wachau
Hauptstraße 66
01454 Wachau
Fon: 03528 442216
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