St. Jacobi-Kirche
1988/89 wurde der Innenraum der Kirche gründlich renoviert. Dabei wurde die ursprüngliche Bemalung an den Brüstungen der Emporen und an den Treppenaufgängen aus dem Jahr 1766 unter fünf späteren Farbschichten wieder freigelegt. Auch die rot-graue Marmorimitation an den Pfeilern entspricht genau der originalen Farbgebung. In der Kirche befinden sich mehrere Kunstgegenstände, die aus der alten 1765 abgerissenen Kirche stammen.
Beschreibung
St. Jacobi-Kirche
1988/89 wurde der Innenraum der Kirche gründlich renoviert. Dabei wurde die ursprüngliche Bemalung an den Brüstungen der Emporen und an den Treppenaufgängen aus dem Jahr 1766 unter fünf späteren Farbschichten wieder freigelegt. Auch die rot-graue Marmorimitation an den Pfeilern entspricht genau der originalen Farbgebung. In der Kirche befinden sich mehrere Kunstgegenstände, die aus der alten 1765 abgerissenen Kirche stammen.
Die Kreuzgruppe im Chorraum nördlich des Altars besteht aus drei Figuren, Jesus, Maria und Johannes, und wurde wahrscheinlich um 1500 in einer Lüneburger Werkstatt geschaffen. Dem Stil der Zeit entsprechend hat der Künstler das Leiden und Sterben Jesu in seiner ganzen Härte und Grausamkeit dargestellt. Etwas älter ist das Vesperbild, die sogenannte Pieta, die sich auf der linkem Seite der Turmhalle befindet.
Im Chorraum befinden sich zwei neue Farbfenster, die in den Jahren 1991/ 92 entworfen und gestaltet worden sind. Besonders hervorzuheben ist hier das Fenster an der Nordwand. Es stellt im Hauptfeld die Brüder Jakobus und Johannes dar, die beide zum Kreis der zwölf Jünger Jesu gehörten. Jakobus, der Namenspatron dieser Kirche, ist dargestellt als Patron der Pilger. Mit Pilgerhut, Mantel, Tasche und Wanderstab symbolisiert er die wiedergewonnene Reisefreiheit. Jakobi-Kirchen wurden im Mittelalter gern an Pilgerwegen errichtet. Möglicherwiese verdankt die Bleckeder Kirche dieser Tatsache ihren Namen.
Die Darstelllung im unteren Teil des Fensters erinnert an ein denkwürdiges Ereignis: Die Wiedereröffnung der Bleckeder Fähre am 26. November 1989 nach jahrzehntelanger gewaltsamer Trennung. Ein vollbesetztes Schiff wird am Ufer freudig erwartet.
Erbaut
1766/67
Baustil
spätbarocker Stil
Profil
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:
Von April bis Oktober von 9 bis 19 Uhr.
Winter:
Nach Vereinbarung
Kontakt
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