St. Annen

Ursprünglich gab es nur den Turm, der als Wehrturm gebaut wurde. Erst später wurde dieser mit einer Kapelle verbunden, die im Laufe der Zeit zur Kirche erweitert wurde. In der St.-Annen-Kirche sticht vor allem der Kanzelaltar aus dem 18. Jahrhundert hervor. Ein musikalisches Kleinod ist die Orgel von der Fa. Becker aus dem 19. Jahrhundert, die einen wunderbaren romantischen Klang besitzt. Im Turm gibt es einen Raum der Stille, der zum Innehalten und Beten einlädt.

Beschreibung
St. Annen

Ursprünglich gab es nur den Turm, der als Wehrturm gebaut wurde. Erst später wurde dieser mit einer Kapelle verbunden, die im Laufe der Zeit zur Kirche erweitert wurde. In der St.-Annen-Kirche sticht vor allem der Kanzelaltar aus dem 18. Jahrhundert hervor. Ein musikalisches Kleinod ist die Orgel von der Fa. Becker aus dem 19. Jahrhundert, die einen wunderbaren romantischen Klang besitzt. Im Turm gibt es einen Raum der Stille, der zum Innehalten und Beten einlädt.

Neben der Ortschaft Westen umfasst die Ev.-luth. Kirchengemeinde Westen auch die Ortschaften Barnstedt, Hülsen, Hiddinghausen und Nocke. Geistliches Zentrum dieser südlichsten Gemeinde im Kirchenkreis Verden ist die alte, an der Aller gelegene St.-Annen-Kirche.

Westen gehörte schon von Alters her zum Bistum Verden. Im Jahre 1219 kaufte der Verdener Bischof Yso die Grafschaft nach dem Tod des letzen Grafen auf. Da dieser nur zwei Töchter hatte, wechselte die Grafschaft für 500 Taler den Besitzer. In diesem Vertrag, der im Dom zu Braunschweig abgeschlossen wurde, fand die villa Westene die erste urkundliche Erwähnung. Der spätere Stiftshof in Westen ist wahrscheinlich auf der Burgstelle jener Grafen erbaut worden. Außerdem gehörten unter anderem noch zwei Meierhöfe und acht Höfe zu Westen. Der Stiftshof ist von den Verdener Bischöfen mehrmals verpfändet worden.

Über die kirchliche Versorgung des Ortes geben Visitationsakten von 1585 Auskunft. Die Westener Kapelle war eine Filiale der Gemeinde von Dörverden. Erst später erhielt Westen seinen eigenen Pfarrer. Die St.-Annen-Kirche ist ein einschiffiges Gotteshaus. Am Gebäude lassen sich romanische Merkmale entdecken. Erbaut wurde es ebenso wie der an der Westwand anschließende Kirchturm aus Backstein. Der Turm wurde vermutlich als Wehr- oder Wahrturm gebaut.

In den vergangenen Jahrhunderten wurde die St.-Annen-Kirche immer wieder durch Umbauarbeiten vergrößert. Zu erwähnen ist hierbei besonders die Erweiterung des Kirchenschiffes im Zeitraum von 1782 bis 1784. An seiner Ostseite wird das Gebäude seitdem durch eine Wand im halben Zehneck begrenzt.

Ebenfalls seit dieser Zeit wird die Kirche durch ein flachbogiges Tonnengewölbe bedeckt. Das Dach selbst ist eingedeckt mit roten Ziegelpfannen. Unter den neuesten Dachüberständen befindet sich ein hölzernes Gesims toskanischer Gliederung.

Erbaut

1225


Besonderheiten

Das wohl Besonderste an der St.-Annen-Kirche ist ihre Lage am Deich der Aller, die sie mit zu einer der schönsten Kirchen der Region macht. Die St.-Annen-Kirche liegt in direkter Nachbarschaft zur Solar-Aller-Fähre, die besonders für Fahrradfaher_innen geeignet ist, sowie zum sog. Amtshaus, einem kommunalen Mehrgenerationenhaus mit zahlreichen Angeboten und einem regelmäßig geöffneten Café.


Profil
Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Wir bieten einen gedruckten Kirchenführer. Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Wir sind auf behinderte Menschen eingestellt. Bei uns gibt es Angebote für Kinder: z.B. Malecke, Kinderspielplatz, Kirchenpädagogik. Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:

Die Kirche ist vom 1. Mai bis 31. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Winter:

Besichtigungen nach Absprache sind gerne möglich.

Kontakt
St. Annen

Fährstraße 5
27313

Fon: 04239-338

http://www.kirche-westen.de