Kirche Geissberg (CH)

1197 wird erstmals eine Kirche von Langenthal urkundlich erwähnt. Sie ist vermutlich bereits auf dem Geissberg als Eigenkirche der Herren von Grünenberg gebaut worden. 1955 stiess man auf Überreste einer römischen Therme und bei Grabungen auf dem Geissberg auf Fundamente einer römischen Villa.

1528 reformierte die Berner Disputation den ganzen Machtbereich Bern per obrigkeitlichem Mandat und löste damit die alten Bindungen auf. Der Rat erhob die Kirche auf dem Geissberg zur Dorf- und Pfarrkirche. 1676 erhielt der bekannte Baumeister Abraham Dünz den Auftrag, eine neue Kirche zu planen und zu realisieren. Im Stile der Zeit sollte es eine repräsentative, barocke Hallenkirche werden. Sie wurde 1677 eingeweiht.

Nachdem 1864 der Turm völlig neu aufgebaut worden war, erfolgte 1898 eine erneute Restauration, die gegen aussen vor allem durch die Veränderung der Westfassade sichtbar wurde. 1870 wurden im Chor farbige Glasfenster eingesetzt. Die letzte umfassende Renovation, welche zur heutigen Gestalt der Kirche führte, wurde 1957/58 vorgenommen.

Beschreibung
Kirche Geissberg (CH)

1197 wird erstmals eine Kirche von Langenthal urkundlich erwähnt. Sie ist vermutlich bereits auf dem Geissberg als Eigenkirche der Herren von Grünenberg gebaut worden. 1955 stiess man auf Überreste einer römischen Therme und bei Grabungen auf dem Geissberg auf Fundamente einer römischen Villa.

1528 reformierte die Berner Disputation den ganzen Machtbereich Bern per obrigkeitlichem Mandat und löste damit die alten Bindungen auf. Der Rat erhob die Kirche auf dem Geissberg zur Dorf- und Pfarrkirche. 1676 erhielt der bekannte Baumeister Abraham Dünz den Auftrag, eine neue Kirche zu planen und zu realisieren. Im Stile der Zeit sollte es eine repräsentative, barocke Hallenkirche werden. Sie wurde 1677 eingeweiht.

Nachdem 1864 der Turm völlig neu aufgebaut worden war, erfolgte 1898 eine erneute Restauration, die gegen aussen vor allem durch die Veränderung der Westfassade sichtbar wurde. 1870 wurden im Chor farbige Glasfenster eingesetzt. Die letzte umfassende Renovation, welche zur heutigen Gestalt der Kirche führte, wurde 1957/58 vorgenommen.

1197 wird erstmals eine Kirche von Langenthal urkundlich erwähnt. Sie ist vermutlich bereits auf dem Geissberg als Eigenkirche der Herren von Grünenberg gebaut worden. 1955 stiess man auf Überreste einer römischen Therme und bei Grabungen auf dem Geissberg auf Fundamente einer römischen Villa. Es ist denkbar, aber nicht erwiesen, dass aus deren Baumaterial bereits zur Zeit der ersten Erwähnung Langenthals im Jahre 861 eine Kirche entstand. Bereits einige Jahre nach der ersten Erwähnung der Kirche gelangte 1224 das Kollaturrecht (Kirchenpatronat) durch eine Schenkung von Eberhard von Grünenberg an das Kloster St.Urban. Im Laufe des 14.Jahrhunderts wurden die Zisterzienser auch Twing- und Grundherren von Langenthal. Dadurch stärkte sich auch ihre religiöse Stellung. Die Kirche des Mittelalters war aber nicht eine eigentliche Dorf- und Pfarrkirche. 1528 reformierte die Berner Disputation den ganzen Machtbereich Bern per obrigkeitlichem Mandat und löste damit die alten Bindungen auf. Der Rat erhob die Kirche auf dem Geissberg zur Dorf- und Pfarrkirche. 1538 wurde die Kirchgemeinde Langenthal gegründet, die seither auch Schoren und Untersteckholz umfasst. 1672 forderte das Langenthaler Pfarrkapitel die Erweiterung und Sanierung der Kirche Geissberg von 1392. 1676 erhielt der bekannte Baumeister Abraham Dünz den Auftrag, eine neue Kirche zu planen und zu realisieren. Im Stile der Zeit sollte es eine repräsentative, barocke Hallenkirche werden, die vor allem dem Zweck der reformierten Gemeindepredigt zu dienen hatte. Sie wurde 1677 eingeweiht. Der Dorfbrand von 1680, welcher viele Häuser in der Umgebung einäscherte, verschonte zum Glück den dreijährigen Neubau. Bauliche Neuerungen erfolgten erst wieder 1768 mit der Einrichtung des Viertelschlagwerkes im Turm und 1772 mit dem Einbau der ersten Orgel aus der Orgelbaufirma Schärer in Genf. Bei dieser Gelegenheit wurde die Empore umgebaut und die Westfassade neu gestaltet. Das hölzerne Treppenhaus, welches zur Treppe hinaufführte, musste einem nüchternen Aufgang weichen. Nachdem 1864 der Turm völlig neu aufgebaut worden war, erfolgte 1898 eine erneute Restauration, die gegen aussen vor allem durch die Veränderung der Westfassade sichtbar wurde. Das hölzerne Treppenhaus der Empore wurde durch eine säulengetragene Vorhalle ersetzt. Bei der Innenrestauration kam der Taufstein von 1677 zu Schaden. Er musste ersetzt werden. 1870 wurden im Chor farbige Glasfenster eingesetzt. Die letzte umfassende Renovation, welche zur heutigen Gestalt der Kirche führte, wurde 1957/58 vorgenommen. Im Zuge dieser Renovation erhielt die Kirche auch den neuen Abendmahlstisch, welcher mit dem Taufstein kombiniert ist.

Profil
Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Unsere Kirche ist ein Ort der Reformationsgeschichte. Wir sind auf behinderte Menschen eingestellt. Bei uns gibt es Angebote für Kinder: z.B. Malecke, Kinderspielplatz, Kirchenpädagogik. Bei uns gibt es Trinkwasser in der Nähe. Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:

08-18 Uhr

Winter:

08-18 Uhr

Kontakt
Kirche Geissberg (CH)

Geissbergweg 29
04900

Fon: +41 62 916 50 90

http://www.kirche-langenthal.ch/startseite/unsere-kirchgemeinde/kirche-geissberg-im-film