St. Lukas
St. Lukas ist die drittälteste evangelische Kirche in München und der Dom der Münchner Protestanten.
Beschreibung
St. Lukas
St. Lukas ist die drittälteste evangelische Kirche in München und der Dom der Münchner Protestanten.
Die größte evangelische Kirche Münchens ist für jeden etwas anderes. Sie ist Wahrzeichen, sie ist ein architektonisches Meisterwerk, sie ist Baudenkmal, sie ist Stadtgeschichte. Aber für viele Menschen ist sie vor allem ein Haus mit offenen Türen. Und das war sie von dem Tag an, als sie am 1. Advent 1896 eingeweiht wurde.
Ihr Baumeister, Albert Schmidt, hatte wenige Jahre zuvor die ehemalige jüdische Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Straße errichtet. St. Lukas sah wie eine Schwester der Schmidtschen Synagoge aus. Und das war dem Architekten und den Bauherren ein Anliegen: Die Kirche sollte die historische Gemeinsamkeit und das tolerante, selbstbewusste Miteinander der Religionen im Alltag der Stadt sichtbar machen.
In der Innengestaltung von Sankt Lukas nutzte Albert Schmidt bauliche Zitate aus früheren Epochen. Romanische und gotische Elemente sind ebenso zu erkennen wie Einflüsse aus Venedig und des Orients. Kunsthistoriker nennen diesen Stil heute: Historismus. Für diese Art der Oratorien- und Predigerkirche gibt es nur noch zwei weitere Beispiele in Deutschland, den Berliner Dom und die Ringkirche in Wiesbaden.
Täglich ist Sankt Lukas geöffnet. Hier wird gesungen, gepredigt, geschwiegen, gefragt, gebetet, geheiratet, getauft und gedankt. Eingeladen ist jeder, der kommen möchte. Obdachlose Frauen finden im Winter ein Quartier, direkt unterhalb des Altarraumes. Kunst und Musik kommen hier zu ihrem Publikum. Dies und viel mehr macht Sankt Lukas für viele Menschen, gleich welcher Konfession, zu einem Zuhause.
Erbaut
1896
Baustil
Historismus
Besonderheiten
Zentralkuppel Rosettenfenster schmuckvoller Altar Kanzel
Profil
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:
9.00-17.00 Uhr (oft länger)
Winter:
9.00-17.00 Uhr
Kontakt
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