Radwegekirchen der EKD

Wichernkapelle

Radler und Wanderer finden in der lichtdurchfluteten Wichernkapelle direkt an der Nordbahntrasse auf dem Bergischen Plateau die Möglichkeit zur inneren Einkehr. Auf kleinen Schwellenhockern können Besucher rasten, die ausliegenden Schriften und Infomaterialien lesen, ein stummes Gebet halten oder einfach nur die beseelte Atmosphäre genießen.

Radler und Wanderer finden in der lichtdurchfluteten Wichernkapelle direkt an der Nordbahntrasse auf dem Bergischen Plateau die Möglichkeit zur inneren Einkehr. Auf kleinen Schwellenhockern können Besucher rasten, die ausliegenden Schriften und Infomaterialien lesen oder einfach nur die beseelte Atmosphäre genießen.

In unmittelbarer Nähe, direkt auf und am Bergischen Plateau, befinden öffentliche Sportanlagen ( Parcour Trainingsgeräte und Bolzplatz). Eine Skatehalle mit Radbahnhof und angeschlossener Gastronomie (Café Nordbahntrasse) runden das Angebot ab.

Erbaut

2015

Baustil

Die Architektur ist als großer Raum mit einer Wolkenplane als Dach konzipiert. Die Holz-Trage-Konstruktion erinnert an skandivische Stabkirchen, das viele Glas in Süd- und Süd-Ost-Richtung öffnet den Raum zum Bergischen Plateau. Ohne Türen und Heizung ist die Kapelle aufs Wesentliche reduziert und bietet einen durchgehenden Zugang: "Für jedermann zu jeder Zeit".

Besonderheiten

Durch die Kapelle führt ein Weg der Nordbahntrasse als Nachbargleis hindurch. Sieben Blutpflaumen, deren Pflanzung von Wuppertaler Moscheegemeinden in einem symbolischen Beitrag gespendet wurden, säumen den Weg. Durch die vollständige Deckung des Energiebedarfs durch einen Solarport wird auch ein ökologisches Zeichen gesetzt. Bei Einbruch der Nacht wird das Dach von unten in Rot und in einem warmen Weiß illuminiert. Leitbild ist hier, wie bei der gesamten Konzeption der Kapelle, Deut 1,33: "Der auf dem Weg vor Euch herging.... bei Nacht im Feuer, bei Tage in der Wolke"

Ein riesengroßes Stahlkreuz aus Stahlträgern der Wuppertaler Schwebebahn, das uns durch den Künstler Hans-Werner Gassmann zu Verfügung gestellt wurde, markiert die Kapelle als Ort der inneren Einkehr und dokumentiert gleichzeitig die Verbundenheit zu Wuppertal.