Nikolaikirche

Grasdorf liegt in landschaftlich schöner Lage im Harzvorland zwischen der Hildesheimer Börde und dem Wohldenberg an der Innerste und verkehrsgünstig im Autobahndreieck von A7 und A39. Die Nikolaikirche wurde im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt und befindet sich in der Ortsmitte, umgeben von altem Baumbestand. Zusammen mit der kath. St. Marienkirche wurde die Nikolaikirche 2011 zur 39. Autobahnkirche in Deutschland ernannt. Beide Kirchen bilden zusammen die erste ökumenische Autobahnkirche in Deutschland mit zwei alten Dorfkirchen an einem Standort. Die Nikolaikirche wurde zusätzlich 2014 auch zur ersten Radwegekirche am neu eröffneten Innersteradweg ernannt und feierlich eingeweiht.

Beschreibung
Nikolaikirche

Grasdorf liegt in landschaftlich schöner Lage im Harzvorland zwischen der Hildesheimer Börde und dem Wohldenberg an der Innerste und verkehrsgünstig im Autobahndreieck von A7 und A39. Die Nikolaikirche wurde im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt und befindet sich in der Ortsmitte, umgeben von altem Baumbestand. Zusammen mit der kath. St. Marienkirche wurde die Nikolaikirche 2011 zur 39. Autobahnkirche in Deutschland ernannt. Beide Kirchen bilden zusammen die erste ökumenische Autobahnkirche in Deutschland mit zwei alten Dorfkirchen an einem Standort. Die Nikolaikirche wurde zusätzlich 2014 auch zur ersten Radwegekirche am neu eröffneten Innersteradweg ernannt und feierlich eingeweiht.

Die Ortschaft Grasdorf gehört zur Gemeinde Holle, liegt im Landkreis Hildesheim und wurde erstmals 1131 urkundlich erwähnt. Eine Glocke auf rotem Grund mit dem Wohldenberger Turnierkragen darüber ziert das Wappen des Dorfes. Die Glocke befand sich früher in der Nikolaikirche. Sie stammt aus dem Jahr 1205 und ist die älteste Glocke im Landkreis Hildesheim. Seit 1911 befindet sie sich im Römer- Pelizaeus-Museum in Hildesheim. Bis 2000 war Grasdorf eigenständiger Pfarrsitz. Die Nikolaikirchengemeinde gehört heute zur Kirchenregion Holle im Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld im Sprengel Hildesheim-Göttingen. Neben kleineren Wirtschaftsbetrieben und einem Industriegebiet birgt das Dorf eine alten Dorfkern mit besonders altem Baumbestand. Grasdorf wurde mehrmals beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet. Zwei Speisegaststätten mit Übernachtungsmöglichkeiten laden in der Ortsmitte zu einem Besuch ein. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch drei Campingplätze und Ferienhausgebiete im reizvollen Tal der Innerste. Der Innerste Radweg wurde 2013 eröffnet und führt über 105 km von Clausthal-Zellerfeld im Harz bis zur Mündung in die Leine bei Sarstedt.

Erbaut

12. Jahrhundert


Baustil

Die Nikolaikirche wurde erstmals 1187 urkundlich erwähnt. Der wuchtige Wehrturm stammt noch aus der Zeit der Romanik. Die Kirche wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut. Die Jahreszahl 1765 an der Südseite bezieht sich auf einen solchen Umbau. Die Kirch


Besonderheiten

Wen man die Kirche betritt fällt der Blick auf den Barockaltar aus dem Jahr 1730. Ursprünglich war es ein Kanzelaltar. Bei der letzten großen Innenrenovierung der Kirche wurde die Kanzel separat aufgestellt. Viele Inschriften an der Kanzel, am Altar und auch im Kircheninneren weisen auf Spender und geschichtliche Besonderheiten hin. Die Grasdorfer Kirche besitzt seit 1836 eine Orgel. Die heutige Orgel stammt aus dem Jahr 1913 und wurde von der hannoverschen Orgelbaufirma Furtwängler & Hammer geliefert. Das 100 jährige Jubiläum wurde 2013 mit einem Festkonzert mit Prof. Matthias Eisenberg gefeiert. Weitere Besonderheiten sind die beiden Buntglasfenster aus dem Jahr 1911. Sie wurden 2014 nach einem langen „Dornröschenschlaf“ hinter der Empore umgesetzt und sind nun wieder sichtbar angebracht. Sie zeigen den Reformator Martin Luther und Jesus als Guten Hirten. Ebenfalls 2014 hat die Kirchengemeinde den Turmraum als einen besonderen Raum der Stille hergerichtet und von der Kirche aus zugänglich gemacht. Hierfür wurden eigens ein neues Buntglasfenster und eine farblich gestaltete Glastür angeschafft. Die künstlerische Gestaltung stammt vom Berliner Glaskünstler Andreas Wolff.


Profil
Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Wir bieten einen gedruckten Kirchenführer. Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Wir sind eine Autobahnkirche. Unsere Kirche ist ein Ort der Reformationsgeschichte. Wir sind auf behinderte Menschen eingestellt. Bei uns gibt es Angebote für Kinder: z.B. Malecke, Kinderspielplatz, Kirchenpädagogik. Bei uns gibt es Trinkwasser in der Nähe. Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:

Täglich von 8-18 Uhr geöffnet

Winter:

Täglich von 8-18 Uhr geöffnet

Kontakt
Nikolaikirche

Hildesheimer Straße 37
31188

Fon: 056062-1864

http://www.kirchenregion-holle.de