Markgräfler Schlaufe
Streckenlänge: 51,5 km | Kirchen am Radweg: 1
Beschreibung
Markgräfler Schlaufe
Seit Jahrhunderten schlagen die Basler gern den Weg ins Markgräferland ein, zum Essen, zum Trinken, einfach zum Geniessen. Mit dem Fahrrad wählen wir denselben Weg - am besten früh genug am Tag, um die Schönheiten der Strecke geniessen zu können. Auf kurzer Strecke passieren Wir die schönsten Highlights der Gegend und fahren durch gepflegte Dörfer und lebendige Landschaften.
Wir beginnen in Basel beim Badischen Bahnhof, doch aufspringen auf die Route kann man auch später und ihr zu folgen, ist nicht schwer: Wir fahren weitestgehend auf dem rot ausgeschilderten Markgräfler Radwanderweg (dessen Wegweisung allerdings in die Jahre gekommen ist).
Am Badischen Bahnhof nach Norden losradeln, gleich rechts zur Unterführung; dahinter links durch "Im Surinam" zum Tierpark Lange Erlen. Links dem Radwegweiser "Kleinhünigen-Freiburgerstrasse" folgen, rechts über die Wiesenbrücke und nochmals rechts auf der Freiburgstrasse zum Zoll Weil-Otterbach. Die grün-weissen Radschilder weisen den Weg Richtung Kandertal; unterwegs, in Weil am Rhein an der Ampel, weiter geradeaus Richtung Haltingen.
In Haltingen bei der Kirche (Markgräfler Strasse) dem Radwegweiser nach rechts folgen, dann links in der Grossen Gass Richtung Binzen und Kandertal. In Binzen beim Gasthaus "Schwanen" links von der Hauptstrasse ab in die Fischinger Strasse und nach der Kanderbrücke rechts in die Webergasse, weiter an der "Mühle" vorbei.
Bis Rümmingen ist es nicht weit, und weil inzwischen der Radweg bis Kandern komplett ist, nutzen wir ihn auch. Vor Kandern, in Hammerstein, können wir uns entscheiden: Wer schon etwas müde ist, könnte die Tour abkürzen und linkerhand über Holzen ( wo das Storchengehege anzuschauen ist) nach Mappach radeln - und hier vielleicht bei der Kirche auf jene warten, die die grössere Schlaufe wählen und eine Stunde länger unterwegs sind.
Auf der grösseren Schleife erreichen wir die Töpferstadt Kandern. Wenn das Heimat- und Keramikmuseum an der Ziegelstrasse geöffnet hat, sollte man hineinschauen. Aus dem Ton im Erdreich von Kandern werden bis heute Ziegel gebrannt. Früh ist im Städtchen Geschirr geformt und bald einmal der Weg der Hafnerei zur Keramik gewählt worden. Im 19. Jahrhundert zählte Kandern 34 Hafnermeister. Noch in diesem Jahrhundert sah man an der Kander die Gerüste stehen, auf denen Milchhäfen und Schüsseln trockneten.
Weiter nach Feuerbach (in Kandern bei der Eisdiele links ab): ein Landschaftsgenuss, der bis zum Pass hinauf erarbeitet werden will. Erholung auf dem Rastplatz "Feuerbacher Höhe" mit Blick zu den Vogesen. Nach der Abfahrt ins Weindorf Feuerbach fahren wir an der Kirche vorbei und auf der Johanniterstrasse das Tal hinuter Richtung Liel (Intereregio-Wanderweg). Der gut befahrbare Feldweg steigt nach Tannenkirch an. Jenseits der Landstrasse den Wanderweg verlassen und an den Aussiedlerhöfen vorbei zur Kreisstrasse. Auf rechts am Rathaus und links am Kindergarten vorbeiradeln, über die Kreisstrasse hinweg und geradeaus nach Gupf. In Gupf wieder die Strasse queren und den Hang hinunter, nach einem Kilometer rechts auf Mappach zu mit einer Kirche, die für ihre Fresken weit herum bekannt ist.
Von Mappach sind wir rasch unten in Egringen, können von Egringen nach Efringen-Kirchen zunächst den getrennten Radweg, müssen aber danach die Kreisstrasse benutzen. Nach dem Ortsschild links ab in die Friedrich-Rotta-Strasse, an Kirche und Rathaus vorbei, bei der Hunnsgasse rechts Richtung Märkt. Vor der Kanderbrücke rechts, unter der Autobahn hindurch zur Mündung der Kander mit grosszügigem Rastplatz samt Feuerstelle und weiter Spielwiese.
Der Rest der Strecke rheinaufwärts: Am Stauwehr Märkt vorbei (oder kurz hinüber auf die Rheininsel und zu den Frachtschiffen) bis zum Rheinhafen Weil, dort links zur Strasse und auf dem Radweg parallel zum Rhein weiter. Unter der Palmrainbrücke hindurch und den Radwegweisern Richtung Basel folgen, diesmal über den Grenzübergang Friedlingen. Hinter der Wiesenbrücke linkerhand wieder zur langen Erlen und zum Badischen Bahnhof.
Kirchen am Radweg
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