Loquitz-Radwanderweg
Streckenlänge: 30 km | Kirchen am Radweg: 1
Beschreibung
Loquitz-Radwanderweg
In Kaulsdorf, Ortsteil Eichicht, wo die Loquitz in die Saale mündet, beginnt der 2009 fertig gestellte, rund 30 km lange Loquitz-Radweg. Als Verbindung zwischen dem Saale-Radweg und dem südlicher liegenden Rennsteig-Radweg bildet er im Wegenetz für Radwanderer ein wichtiges Teilstück.
Ein bisschen Kondition ist schon erforderlich, wenn auf dem Weg von Eichicht über Unterloquitz, Probstzella, Ludwigsstadt bis nach Steinbach am Wald bzw. Lehesten etwa 457 Meter Höhenunterschied zu bezwingen sind. Doch es lohnt sich allemal, diese Mühe auf sich zu nehmen.
Der Weg durch die idyllischen Berg- und Auenlandschaften des Loquitztales mit seinen malerischen Dörfern und Kirchlein stellt in Richtung Süden eine erhebliche Abkürzung dar und bietet einige Anziehungspunkte, die zum Ausruhen und Verweilen einladen. In dem kleinen aber frisch sanierten Freibad von Marktgölitz unweit der Strecke kann man sich abkühlen und neue Kräfte tanken.
In Probstzella lohnt sich auch Thüringens größtes Bauhausdenkmal, das Bauhaushotel „Haus des Volkes“, mit seinem ruhigen Park und der beeindruckenden Architektur zu besuchen. Das "Haus des Volke"s bietet für Biker auch preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten an. Der Radweg führt vorbei an der Fischbachmühle, wo man im Cafe die besten Pralinen der Welt probieren und bei ihrer Herstellung zusehen kann. Auch für den historisch interessierten Urlauber hat das Loquitztal viel zu bieten. Im Untergeschoss vom "Haus des Volkes" in Probstzella ist die Bundesausstellung zum Grünen Band zu sehen. Vorbei am früheren DDR-Grenzbahnhof Probstzella (heute RE und RB Halt) überquert der Radweg den ehemaligen Eisernen Vorhang und gelangt an die Villa Falkenstein, die genau auf der Grenze zwischen Thüringen und Bayern steht. Dort erinnert ein Gedenkstein an die innerdeutsche Grenze und den Fall der Mauer. Auf dem darüber aufragenden "Hopfberg" steht als Mahnmal der Grenzturm, in dem mit einer Ausstellung an das DDR-Unrecht erinnert wird.
Das Wahrzeichen von Lauenstein ist die mittelalterliche Mantelburg mit einem interessanten Foltermuseum. Sie ist in regelmäßig stattfindenden Führungen zu besichtigen. In Ludwigsstadt können Sie sich im Schiefermuseum über den Schieferbergbau informieren, der die gerade durchfahrene Landschaft in besonderer Weise geprägt hat. Von dort sind noch die letzten Meter bis zum Rennsteig zu bewältigen.
Kirchen am Radweg
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