Kirche Jößnitz
Kleine, aber helle Dorfkirche. Gebaut 1755 anstelle eines hölzernen Vorgängerbaus.inmitten des Dorffriedhofes.
Beschreibung
Kirche Jößnitz
Kleine, aber helle Dorfkirche. Gebaut 1755 anstelle eines hölzernen Vorgängerbaus.inmitten des Dorffriedhofes.
Aus der Vorgängerkirche sind der Taufstein, das Lesepult und ein Ölgemälde erhalten. Der achteckige Taufstein wurde von Benedikt Richter 1895 geschaffen. Auf den einzelnen Tafeln sind Bilder zu biblischen Geschichten zu sehen. Das später von den Herren von Watzdorf gestiftete Lesepult greift Gestaltungselemente des Taufsteins auf. Das Gemälde, das den heiligen Georg und darunter die Stifterfamilie darstellt, stammt möglicherweise aus der Werkstadt von Lucas Cranach. Es könnte in einem Vorgängerbau als Kanzelbrüstung gedient haben. Die vier Heiligenfiguren an den Wänden sind wahrscheinlich in der Zeit der Reformation absichtlich zerstört worden. Deshalb lassen sie sich nicht mehr alle eindeutig zuordnen.Die fünfte Figur rechts vom Altar stellt Christus, den Auferstandenen und das Opferlamm Gottes dar. Den Kanzelaltar zieren rechts und links die vier Evangelisten, in der Mitte das Bild des Auferstandenen. Auf dem Jößnitzer Friedhof gibt es ein außergewöhnliches Grab. Hier wurden vier Jüdische KZ Häftlinge begraben, deren Körper in der Nähe aus einem Transportzug geworfen wurden. Außerdem liegt hier ein Häftling des KZ Außenlagers in Plauen, der bei einem Bombardement ums Leben kam. Lange Jahre waren nur die Nummern der Gefangenen bekannt. Durch intensive Nachforschungen konnten dreien davon auch die Namen zugeordnet werden.
Erbaut
1755
Baustil
Freistil
Besonderheiten
In den 90ern wurde in der Kirche eine Wandheizung instaliert. Die Kirche kühlt auch im Winter nicht aus.
Profil









Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:
geöffnet von Ostern bis Oktober 9:00 - 18:00 Uhr
Winter:
geöffnet zu den Gottesdiensten
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