Stadtkirche St.Georg

Der Stammsitz des Hauses Hohenlohe in Weikersheim ist eine typische ländliche Residenz, deren Schloss und Park mit der Stadt eine harmonische Einheit bilden.

Die Stadtkirche St. Georg liegt am schönen Marktplatz mit seinen historischen Bauten und prägt das Gesamtbild der Altstadt.

Gegenüber der Stadkirche steht das Schloss, das im 16. Jahrhundert unter Graf Wolfgang II. von der ursprünglichen Wasserburg zum Renaissanceschloß umgebaut wurde.

Beschreibung
Stadtkirche St.Georg

Der Stammsitz des Hauses Hohenlohe in Weikersheim ist eine typische ländliche Residenz, deren Schloss und Park mit der Stadt eine harmonische Einheit bilden.

Die Stadtkirche St. Georg liegt am schönen Marktplatz mit seinen historischen Bauten und prägt das Gesamtbild der Altstadt.

Gegenüber der Stadkirche steht das Schloss, das im 16. Jahrhundert unter Graf Wolfgang II. von der ursprünglichen Wasserburg zum Renaissanceschloß umgebaut wurde.

Die dreischiffige Hallenkirche wurde unter Conrad von Weinsberg und seiner Frau Anna von Hohenlohe-Brauneck in den Jahren 1419 bis 1425 erbaut. Sie wurde dem Heiligen Georg geweiht. Das sogenannte "Weikersheimer Prinzle" unter der Empore links vom Gemeindealtar, stammt aus dem Jahr 1437. Es zeigt den Enkel der Stifter, Herzog Heinz von Sachsen-Langenburg, der im Alter von sechs Jahren in Weikersheim zu Tode gekommen ist. Es handelt sich um eine der ältesten nachantiken Kinderdarstellungen. Graf Wolfgang Ernst von Hohenlohe verlegte 1586 seine Residenz nach Weikersheim und begann Stadt und Kirche auszubauen. Er erweiterte die "erste" Kirche seiner Herrschaft durch den stattlichen Renaissance-Westturm. 1590 wurde die Kirche den reformatorischen Bedürfnissen angepasst. So wurden etwa Emporen eingezogen und eine Kanzel mit toskanischer Säulengliederung angeschafft. Der Altartisch des Hochaltares mit den vier Evangelistensymbolen stammt ebenfalls aus dieser Zeit und wurde erst später mit dem barocken Abendmahlsretabel vereint. 1616-1618 ließ Graf Georg Friedrich den Hochchor und die beiden Osttürme errichten. Das Gehäuse der Orgel stammt aus dem Jahr 1766, das Werk unter verwendung älterer Teile von 1976. Eine große Renovierung fand ab dem Jahr 1714 statt. 1722 kamen neue Glocken und eine Uhr auf den Westturm. 1934 wurde wieder renoviert. Damit erhielt die Stadtkirche ihr heutiges Aussehen. Hervorgehoben seien dabei die Glasmalereien und die Schnitzarbeiten an den Bänken. Der Taufstein wurde 1966 aus Lichtel bei Creglingen nach Weikersheim übertragen. Er stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Erbaut

1419-1425


Baustil

Gotik, Renaissance und Barock


Besonderheiten

Eine der ältesten nachantiken Kinderdarstellungen, das sogenannte "Weikersheimer Prinzle" aus dem Jahr 1437.


Profil
Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Wir bieten einen gedruckten Kirchenführer. Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Wir sind auf behinderte Menschen eingestellt. Bei uns gibt es Angebote für Kinder: z.B. Malecke, Kinderspielplatz, Kirchenpädagogik. Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:

9 - 18 Uhr

Winter:

10-16 Uhr

Kontakt
Stadtkirche St.Georg

Marktplatz 1
97990

Fon: 07934/990036

http://www.kirchenbezirk-weikersheim.de