St. Ägidius

Unsere Kirche ist ein ganz besonderes Schmuckstück unserer Gemeinde und wurde zu einer Zeit gebaut, die alles andere als eine segensreiche Zeit war. Zwei Wochen nach ihrer Grundsteinlegung, am 20. Juli 1914, brach der erste Weltkrieg aus. Seine Vollendung fand der Kirchenbau erst zum Jahreswechsel 1918/19, als auch der Krieg sein Ende fand.

Beschreibung
St. Ägidius

Unsere Kirche ist ein ganz besonderes Schmuckstück unserer Gemeinde und wurde zu einer Zeit gebaut, die alles andere als eine segensreiche Zeit war. Zwei Wochen nach ihrer Grundsteinlegung, am 20. Juli 1914, brach der erste Weltkrieg aus. Seine Vollendung fand der Kirchenbau erst zum Jahreswechsel 1918/19, als auch der Krieg sein Ende fand.

Den Baugrund hatte Gutsbesitzer Paul Gampert unentgeldlich abgetreten. Gebaut wurde nach Plänen des Architekten Johann Will. Bis Ende 1916 waren die wichtigsten Stücke der Inneneinrichtung, Kanzel, Altar und Orgel bereits aufgestellt. Erst 1919 hatte man den Neubau des Langhauses mit Chor und Sakristei bewältigt, der an den alten Turm der Schlosskapelle aus dem Jahr 1637 in nordsüdlicher Richtung angefügt wurde. Der in der Neurenaissanceformen errichtete Kirchenbau erhielt einen recht gotisch wirkenden Chor. Ganz im Stil des Neubarock angelegt ist die Kanzel mit den aus der Barockzeit gewohnten plastischen Figuren von Chrisus und den Evangelisten auf den Brüstungsflächen und Engelsköpfen am Schalldeckel, geschaffen von dem Bildhauer Scharrer, Nürnberg. Die Orgel mit fünfteiligen Prospekt und breiten Wangen stammt von der Firma Strebel in Nürnberg.

Erbaut

1637 Turm 1919 Kirchenbau


Baustil

Neurenaissance (Kirchenbau) Gotik (Chorraum) Neubarock (Kanzel)


Besonderheiten

Im engen, erhöhten Chor steht der Altar mit einem Retabel, das ganz an barocke Exemplare erinnert mit seitlich je einer Säule, schmaler Inschriftpredella, weit herabgezogenen vergoldeten Wangen und einen Ädikula-Auszug (Bildhauer Scharrer, Nürnberg). Auf dem großen Mittelbild ist eine Ölmalerei der Kreuzigungsgruppe dargestellt (Prof. Georg Kellner, Nürnberg), im Ädikulafeld eine Gott-Vater-Darstellung.


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