Evangelische Dorfkirche Pessin
Eine der ältesten Kirchen des Westhavellandes mit Kern aus dem 13. Jahrhundert. Mächtiger Querturm (28 m) von 1488, reich verzierter barocker Anbau aus dem Jahr 1739, mit umlaufenden Emporen. Kanzelaltar aus der Vorgängerkirche um 1700. Ratzmann-Orgel von 1812. Eine der Bronzeglocken gilt als die älteste der Mark (um 1300 gegossen). Umfassende Restaurierung und Sanierung in den 2000er Jahren.
Beschreibung
Evangelische Dorfkirche Pessin
Eine der ältesten Kirchen des Westhavellandes mit Kern aus dem 13. Jahrhundert. Mächtiger Querturm (28 m) von 1488, reich verzierter barocker Anbau aus dem Jahr 1739, mit umlaufenden Emporen. Kanzelaltar aus der Vorgängerkirche um 1700. Ratzmann-Orgel von 1812. Eine der Bronzeglocken gilt als die älteste der Mark (um 1300 gegossen). Umfassende Restaurierung und Sanierung in den 2000er Jahren.
Das Sakralgebäude vereint mehrere Baustile. Den ältesten Bauabschnitt bildet der Rest einer Feldsteinkirche aus der Zeit um 1250. Sie wurde 1739 teilweise abgerissen und mit einem großzügigen Anbau versehen. Der barocke Kirchsaal ist mit umlaufenden Vouten und Stuckverzierungen an der Decke ausgestattet, in der Mitte das Patronatswappen derer von Bredow. Der Kirchsaal ist allseitig mit Emporen ausgestattet. An den Brüstungen finden sich die Familienwappen derer von Knoblauch, die zur Bauzeit mit sechs Gütern im Ort vertreten waren. An der Ostseite befindet sich ein reich verzierter Kanzelaltar von 1700, der aus dem Vorgängerbau stammen dürfte. Auf der Westempore steht eine Ratzmann-Orgel (1 Manual/14 Register) aus dem Jahr 1812. Diese ersetzte 2018 das verloren gegangene Instrument an gleicher Stelle. Die durch den Anbau entstandenen Vorhallen an der Nord- und Südseite gelten als einmalig und bieten kostenlosen Schutz bei Wind und Wetter, auch ohne dass die Kirche geöffnet ist. Ein energetisch sanierter Gemeinderaum wird genutzt für Gruppenangebote und im Winterhalbjahr für Gottesdienste. Toiletten und Waschgelegenheit in dem barrierefrei zugänglichen Gebäude runden das Angebot ab.
Erbaut
um 1250
Baustil
Romanik/Gotik, Barock
Besonderheiten
Große Vorhalle an der Süd- und Nordseite als natürlicher Unterstand und Sonnenschutz für Radfahrende
Profil
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:
Sonntags nach dem Gottesdienst bis 16 Uhr
Winter:
auf Anfrage
Kontakt
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