Kirche Hagedorn

Nach der Grundsteinlegung im Sommer 1910 wurde die Hagedorner Kirche am 30. Mai 1911 eingeweiht. Erbaut wurde sie vom Architekten und ehemaligen Mönch Joseph Campani als Dorfkirche im Neoromanischen Rundbogenstil. Seit Februar 1977 steht die Hagedorner Kirche unter Denkmalschutz. Im Jahre 1999 fand eine umfangreiche Renovierung statt, bei der auch die ursprüngliche Deckenbemalung wiederhergestellt wurde.

Beschreibung
Kirche Hagedorn

Nach der Grundsteinlegung im Sommer 1910 wurde die Hagedorner Kirche am 30. Mai 1911 eingeweiht. Erbaut wurde sie vom Architekten und ehemaligen Mönch Joseph Campani als Dorfkirche im Neoromanischen Rundbogenstil. Seit Februar 1977 steht die Hagedorner Kirche unter Denkmalschutz. Im Jahre 1999 fand eine umfangreiche Renovierung statt, bei der auch die ursprüngliche Deckenbemalung wiederhergestellt wurde.

Die Kirche gehört mit ihren klaren, auf einfachen Rechteckgrundrissen basierenden Teilräumen und dem weitgehenden Verzicht auf architektonisch gliedernden Formenapparat zu den charaktervollsten Exemplaren der Kirchenbauten vor dem Ersten Weltkrieg, die konsequent das „Wiesbadener Programm“ umgesetzt haben. Charakteristisch für den sehr kompakten (Länge: 18 m, Breite: 19 m) und trotzdem ca. 600 Plätze umfassenden, aus Bruchsteinen errichteten Bau ist der Chorturm im Osten. Das rundbogige Tonnengewölbe im Mittelschiff sowie die Flachdecken in den Seitenschiffen und dem Chorraum sind mit Weichholzarchitektur, Spalierlattung und Kalkmörtel ausgeführt. Altar, Kanzel und Taufstein - alle im neoromanischen Rundbogenstil gefertigt - sind ebenso wie die farbige Bleiverglasung, die Emporenbrüstungen, Bänke und der farbige Fliesenboden im Originalzustand bis heute erhalten geblieben. Kanzel, Altar und Taufstein befinden sich im Chorraum unter dem Glockenturm. Im schwarz-blau gewürfelten Triumpfbogen zum Chorraum steht das Bibelwort aus dem Johannesevangelium „Ich bin das Brot des Lebens“(Joh. 6, 35). Einen Hauptakzent bildet das stark farbige Rosettenfenster über dem Altar mit der Halbfigur des segnenden Christus, umgeben von acht Medaillons mit Kreuzornamenten. Auf der westlichen Empore gegenüber dem Chorraum befindet sich eine Steinmann-Orgel mit 16 Registern. Sie wurde im Jahre 1961 eingebaut und im Juli 2007 überholt und neu intoniert.

Erbaut

1911


Baustil

Neoromanik


Profil
Wir führen das Signet Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Wir sind auf behinderte Menschen eingestellt. Bei uns gibt es Trinkwasser in der Nähe. Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:

täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr

Winter:

täglich von 8:00 Uhr bis Sonnenuntergang

Kontakt
Kirche Hagedorn

Hagedorner Str. 138
32278

Fon: 05223 7919591

http://www.kirche-hagedorn.de