St. Gumbertuskirche

Markgräfliche Hofkirche (18.Jhdt) der Zollernfürsten Ansbach-Brandenburgs. Mit reicher Geschichte und gegenwärtig hohem Stellenwert für die Bachwoche (seit 1949) und den Windsbacher Knabenchor. Wertvoll: Rekonstruierte Orgel Johann-Christoph Wieglebs (1739) inden Jahren 2004-2007 mit prächtigem Orgelprospekt. Auf ehemaligem Klostergrund gelegen: der Beringershof mit Arkaden (1564) und neu angelegtem Klostergarten

Beschreibung
St. Gumbertuskirche

Markgräfliche Hofkirche (18.Jhdt) der Zollernfürsten Ansbach-Brandenburgs. Mit reicher Geschichte und gegenwärtig hohem Stellenwert für die Bachwoche (seit 1949) und den Windsbacher Knabenchor. Wertvoll: Rekonstruierte Orgel Johann-Christoph Wieglebs (1739) inden Jahren 2004-2007 mit prächtigem Orgelprospekt. Auf ehemaligem Klostergrund gelegen: der Beringershof mit Arkaden (1564) und neu angelegtem Klostergarten

St. Gumbertus, im Herzen Ansbachs gelegen, zählt zusammen mit ihrer Nachbarkirche St. Johannis zu den zentralen Innenstadtkirchen. Ihre Geschichte reicht zurück bis in die Uranfänge der einstigen Residenz. Mit ihrem Namen erinnert sie an den fränkischen Edelfreien Gumbertus, der um 748 am Zusammenfluß der Rezat und des Onoldsbaches ein Marienkloster errichten ließ, dessen Mönche der benediktinischen Ordensregel “ora et labora” folgten. Im 11. Jahrhundert wurde das Kloster in ein Chorherrrenstift umgewandelt und erlebte eine große Zeit, bis schließlich 1528 durch Landtagsbeschluß unter Markgraf Georg den Frommen die Kirche zusammen mit der Markgrafschaft Ansbach der evangelisch-lutherischen Reformation beitrat. Damit begann nicht nur in Gumbertus, sondern auch in der Markgrafschaft eine bis heute profilierte und bewährte Geschichte evangelisch-lutherischen Glaubens. Unsere St. Gumbertuskirche vereint in sich die wechselnden Baustilepochen von mehr als einem Jahrtausend, angefangen von den heute noch sichtbaren ältesten Bauteilen Ansbachs (Krypta um 1040), über die Georgskapelle (14. Jhdt), den hohen Chor der einstigen spätromanischen Hauptkirche (der heutigen Schwanenritterkapelle 16.Jhdt) und dem markgräflichen Repräsentationskirchenbau, den Markgraf Carl Wilhelm Friedrich 1738 durch Leopold Retty errichten ließ. Nach dem Ende der Markgrafschaft wurde aus der ehemaligen Hofkirche eine Gemeindekirche, deren drei Sprengel heute die östliche Stadthälfte mit rund 5000 Gemeindegliedern umfassen.

Erbaut

Anfänge 8. Jhdt. jetzt: Markgräfliche Hofkirche 1738


Baustil

Romanik (Krypta), Gothik: Georgskapelle (Mitte 15. Jhdt). Spätgothik: Schwanenritterkapelle (1501-1521); Markgräfliche Hofkirche (1738)


Besonderheiten

Imposante Dreiturmfassade. Historische Rekonstruktion der Wiegleborgel (1739) in den Jahren 2004-2007). Schwanenritterkapelle mit Wappenschilden des Schwanenritterordens (15./16. Jhdt). Markgräfliche Grablege (Gruft) der Hohenzollernfürsten ab 1664


Profil
Wir führen das Signet Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Wir bieten einen gedruckten Kirchenführer. Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Unsere Kirche ist ein Ort der Reformationsgeschichte. Wir sind auf behinderte Menschen eingestellt. Bei uns gibt es Angebote für Kinder: z.B. Malecke, Kinderspielplatz, Kirchenpädagogik. Bei uns gibt es Trinkwasser in der Nähe. Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:

täglich 8.30 bis 19.00 Uhr

Winter:

täglich 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr

Kontakt
St. Gumbertuskirche

Johann-Sebastian-Bach Platz 3
91522

Fon: 0981 26 81

http://www.gumbertus.de