St. Veit
Ottensoos gehört zu den ältesten schriftlich belegten Orten im östlichen Mittelfranken. Schon im Jahr 903 wird es in einer Urkunde von König Ludwig dem Kind erwähnt.
Mit der Weihe eines Altares durch den Eichstätter Bischof Gundekar erhielt der Ort im 11. Jahrhundert eine zentrale Funktion. Die Kirche St. Veit, um die herum eine Kirchenburg mit teilweise doppeltem Mauerring angelegt wurde, stellte - und stellt - den Mittelpunkt von Ottensoos dar.
Vor 1300 entstand eine romanische Kirche, an die noch die drei Rundbogenfenster im Chorraum erinnern. Nach der Brandschatzung durch kurbayerische Truppen im Jahr 1450 errichteten die Ottensooser Bürger ihre Kirche neu als wehrhafte Kirchenburg mit zwei Ringmauern, die heute noch aufrecht stehen. Der Turm trägt außen die Jahrezahl 1471 und das kurbayerische Wappen.
Beschreibung
St. Veit
Ottensoos gehört zu den ältesten schriftlich belegten Orten im östlichen Mittelfranken. Schon im Jahr 903 wird es in einer Urkunde von König Ludwig dem Kind erwähnt.
Mit der Weihe eines Altares durch den Eichstätter Bischof Gundekar erhielt der Ort im 11. Jahrhundert eine zentrale Funktion. Die Kirche St. Veit, um die herum eine Kirchenburg mit teilweise doppeltem Mauerring angelegt wurde, stellte - und stellt - den Mittelpunkt von Ottensoos dar.
Vor 1300 entstand eine romanische Kirche, an die noch die drei Rundbogenfenster im Chorraum erinnern. Nach der Brandschatzung durch kurbayerische Truppen im Jahr 1450 errichteten die Ottensooser Bürger ihre Kirche neu als wehrhafte Kirchenburg mit zwei Ringmauern, die heute noch aufrecht stehen. Der Turm trägt außen die Jahrezahl 1471 und das kurbayerische Wappen.
Wenn man die Kirche durch das Westportal betritt, steht man in einem Innenraum, der weit und breit ein Unikat ist. Schlanke runde Säulenreihen bilden mit den schönen Gewölben eine spätgotische Hallenkirche aus. An die ursprünglichen drei Schiffe wurde 1522 ein weiteres im Norden angeschlossen, wobei die Nordwestecke abgeschrägt wurde.
Eine ganz eigene Atmosphäre in dieser Kirche entsteht auch durch eine Reihe gotischer Kunstwerke, die nach wie vor ihren Platz haben. So finden wir den rechten Seitenaltar, der im Schrein die drei weiblichen der 14 Nothelfer enthält. Der linke Seitenaltar steht im Schrein Maria mit dem Kind im Strahlenkranz. Auf den Flügeln sind Reliefs und Gemälde aus dem Marienleben angebracht. Die gotische Figur des Heiligen Veit stammt aus dem ehemaligen Hochaltar. Dieser wurde 1698 durch einen Barockaltar ersetzt. Die Seitenflügel des ehemaligen gotischen Hochaltars sind unter der Empore angebracht. Weitere Kleinode sind das Sakramentshäuschen nach dem Vorbild von Adam Kraft in der Nürnberger St. Lorenz-Kirche, sowie Glasgemälde im Chor aus dem 16. und über der Südtür aus dem 13. Jahrhundert.
Erbaut
1471
Baustil
romanisch spätgotischer Umbau barocke Ausstattung
Profil
Karte
Radwege
Öffnungszeiten
Sommer:
Von Ostern bis November täglich an den Nachmittagen.
Winter:
Samstag und Sonntag ganztägig geöffnet
Kontakt
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