Remstal-Radroute
Streckenlänge: 78,9 km | Kirchen am Radweg: 1
Beschreibung
Remstal-Radroute
Radeln entlang der Rems: Landschaft, Fachwerk, Lebensart.
In mächtigen Mäandern schlängelt sich die Rems durch das Naturschutzgebiet Unteres Remstal, bevor sie nördlich von Stuttgart in den Neckar mündet. Hier in Remseck beginnt Ihre Reise über eine beeindruckende, glasgedeckte 80 Meter lange Fuß- und Radwegbrücke aus Holz direkt am Neckar. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt Remseck und die längste freitragende Holzbrücke der Welt.
Mit dem Erbe einer karolingischen und später staufischen Kaiserpfalz zieht flussaufwärts die Stadt Waiblingen die Besucher in ihren Bann. Grüne Flussauen säumen die in großen Teilen erhaltene und auch begehbare Stadtmauer, die eine idyllische Altstadt umgibt.
Im Spanischen Erbfolgekrieg war Großheppach, ein Stadtteil von Weinstadt - und nächste Station der Radroute - Ausgangspunkt kriegerischer Unternehmungen. Am 13. Juni 1704 hielten hier im Gasthaus Lamm die größten Feldherren der damaligen Zeit Kriegsrat über die Unternehmungen der Schlacht von Höchstädt.
Die Radroute führt weiter durch das Tal der Rems, das sich hier gegen Osten weitet. Remshalden mit dem Teilort Grunbach und das heimelige Winterbach sind die nächsten Stationen, bevor die Strecke zum Etappenziel nach Schorndorf führt. Der historische Marktplatz, der Geburtsstadt Gottlieb Daimlers und der streitbaren „Weiber von Schorndorf“, lädt mit seiner imposanten Fachwerkkulisse zum Verweilen und Entdecken ein.
Von Schorndorf aus radeln Sie durch die Streuostlandschaft Mittleres Remstal, vorbei an Urbach und Plüderhausen, dessen Badesee zu einer kurzen Abkühlung bereit steht. Weiter geht‘s hinein ins „Stauferland“, wo uns die Römer am Limes und die Staufer im Kloster Lorch, das in einer Talenge hoch über dem Ufer der Rems trutzt und einen Abstecher wert ist, begegnen.
Hier folgen wir ein Stück dem Alb-Neckar-Radweg und dann dem Deutschen Limes-Radweg, vorbei an den Grundmauern des Kohortenkastells Schirenhof in Richtung Schwäbisch Gmünd. Die älteste Stauferstadt, die ein Füllhorn an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, ist für einen Zwischenstopp fast nicht zu ignorieren.
Nun geht es rechts der Rems in Richtung Böbingen, wo uns abermals die römische Vergangenheit mit dem Kohortenkastell Unterböbingen Kohortenkastell Unterböbingen begegnet. Weiter geht‘s nach Mögglingen, wo der Radweg leider noch ein kurzes Stück auf der stark befahrenen B29 entlang führt (mit Kindern bitte schiebend den Gehweg benutzen!). Hier trifft man dann wieder auf den Deutschen Limes-Radweg, der mit der Remstal-Radroute bis nach Essingen führt, wo wir uns in Richtung Lauterburg abwenden. Bei der Forellenzucht ist dann die Abzweigung zur Remsquelle, die man nicht verpassen sollte.
Kirchen am Radweg
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